© Stock photo © DNY59 / Late afternoon sun reflecting off of a gentle surf

CRANIOSACRALE THERAPIE

Im Kern, in der Essenz, sind wir bereits heil, waren es schon immer, und werden es immer sein.

Ramraj U. Löwe

Bei der craniosacralen Therapie handelt es sich um eine alternativmedizinische, feine und manuelle Behandlungsform, die ihre Ursprünge in der Osteopathie hat (Dr. W.G. Sutherland, Dr. J.E. Upledger). Der Name ist abgeleitet von den medizinischen Bezeichnungen für die beteiligten Knochen: Schädel (Cranium), Kreuzbein (Sacrum). Das craniosacrale System steht in enger Wechselbeziehung mit folgenden Systemen: Atmung, Nerven, Stoffwechsel, Gefäße, Lymphe, Muskeln und Skelett. 

Der Mensch wird wie die Natur von elementaren Rhythmen beeinflusst, z.B. von Sommer und Winter, Tag und Nacht, Schlafen und Wachen, Ebbe und Flut. Auch unser Körper wird durch eigene Rhythmen bestimmt, so etwa durch Herzschlag und Atmung.

Der craniosacrale Rhythmus ist der grundlegendste Rhythmus des Menschen und steht in direkter Verbindung mit der Zellatmung. Dabei handelt es sich um eine an- und abschwellende, rhythmische Bewegung der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor), die vom Schädel (Cranium) über die Wirbelsäule bis zum Kreuzbein (Sacrum) pulsiert und so unser Gehirn und Rückenmark ernährt und schützt, reinigt und entschlackt. Diese Pulsbewegung ist für erfahrene Therapeuten mit den Händen gut wahrnehmbar und weist eine Frequenz von 6 bis 12 Zyklen pro Minute auf. 

Dieser innerste Rhythmus des Menschen ist für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung. Ist dieser craniosacrale Rhythmus in seiner Beweglichkeit und in seinem Ausschlag eingeschränkt oder beeinträchtigt, kann es zu vielen unterschiedlichen Funktionsstörungen und Beschwerden kommen. 

Das Ziel der craniosacralen Therapie ist es, der Klientin bzw. dem Klienten auf subtile, doch tiefgreifende und nachhaltige Weise zu einem neuen, stabilen inneren Gleichgewicht zu verhelfen und die Selbstheilung zu unterstützen. 

© Stock photo © Spanishalex / Beach Nautilus

WEM KANN CRANIOSACRALE THERAPIE HELFEN?

In der Weisheit unserer Natur liegt der Schlüssel zur Heilung.

Petra Däumler

Die Ursachen körperlich-seelischer Beschwerden sind oftmals Unfälle, Operationen, Vernarbungen, entzündliche Prozesse, Funktionsstörungen im Muskel-Skelett-Bereich, aber auch psychosomatische Probleme und Stress. Dabei kann eine Verletzung oder Veränderung auch weit in der Vergangenheit liegen. 

Mit einfühlsamen Händen kommt die Therapeutin in Kontakt mit den feinen inneren Schwingungen des Körpers, der somit unterstützt wird, Spannungs- und Haltemuster, die sich im Laufe des Lebens eingeprägt haben, von innen heraus zu lösen und Ungleichgewichte auszubalancieren.

Die craniosacrale Therapie bewährt sich besonders bei Menschen, die Unterstützung bei der Rehabilitation nach Krankheit, Operation oder Unfall benötigen, ebenfalls bei Gesunderhaltung, Prävention und Selbstheilung.

© Stock photo © DNY59 / Late afternoon sun reflecting off of a gentle surf

WAS BEWIRKT CRANIOSACRALE THERAPIE?

Auf der tiefsten Ebene geschieht Heilung in der Stille.

Franklyn Sills

Bei der Behandlung wird Raum geschaffen für Entspannung und Wohlbefinden. Behutsame Korrekturen und feine Impulse wirken ausgleichend und regulierend. Sie haben positive Auswirkungen auf das gesamte Körpersystem, die Veränderungen hin zu mehr Verbundenheit, Harmonie und mehr Belebung innerhalb des gesamten Organismus bewirken.

Diese präzise und effektive Behandlungsform geht prinzipiell von den positiven Ressourcen jedes Einzelnen aus, seinen spezifischen Stärken, die seine Immunabwehr, seine persönliche Durchhalte- und Widerstandskraft (Resilienz) begründen. 

Der individuelle Körper wird befähigt, sich möglichst selbst zu regulieren und damit zu regenerieren, um innerlich aufatmen zu können. Innere Orientierung, Klarheit und Vertrauen stellen sich ein.

© Stock photo © Spanishalex / Beach Nautilus

SYMPTOME

Im Herzen jeder Dysfunktion ist Gesundheit.

Rollin E. Becker

Verschiebungen, Verspannungen und Stauungen deuten darauf hin, dass in den knöchernen oder bindegewebigen Strukturen, aber auch im angrenzenden Bereich der Muskeln, Gelenke oder Organe Asymmetrien vorliegen.

Aus diesem Grunde können folgende Symptome auftreten: 

akute oder chronische Schmerzzustände
Funktionsstörungen nach Operationen und Unfällen
alle Formen von Stress mit seinen typischen Folgen und Symptomen
Erscheinungen des sogenannten Burn-out-Syndroms